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Helfer vor Ort

Ansprechpartner

Herr
Michael Topf

Telefon 0751 56061-0
hvo@rotkreuz-ravensburg.de

Ulmer Straße 95
88212 Ravensburg

Unsere Helfer vor Ort (HvO) leisten wichtige Erste Hilfe, schon bevor der Rettungsdienst kommt. In vielen Gemeinden, vor allem im ländlichen Raum, dauert es häufig zwischen 10-15 Minuten, bis der Rettungsdienst aus der nächsten Stadt eintrifft. Um diese Zeit zu verkürzen, haben wir sogenannte Helfer vor Ort Gruppen gegründet.

Ausbildung und Aufgaben

Die Mitglieder einer HvO-Gruppe - in der Regel zwischen fünf und zehn Personen - sind ehrenamtliche DRK-Mitarbeiter, welche in den Ortschaften wohnen oder arbeiten, in denen sie zum Einsatz kommen. Alle Helfer vor Ort verfügen dabei mindestens über eine abgeschlossene Sanitätsausbildung. Teilweise handelt es sich jedoch auch um Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter, Krankenschwestern oder Notärzte, die im DRK-Rettungsdienst haupt- oder ehrenamtlich beschäftigt sind. Eine der Hauptaufgaben der HvO ist es, eine notfallmedizinische Erstversorgung - noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes - durchzuführen und bei Bedarf eine Lagemeldung an die Rettungsleitstelle abzugeben.

Standorte der HvO-Gruppen

Derzeit bestehen 26 reine HvO-Gruppen an den Standorten:

  • Altshausen
  • Bad Waldsee
  • Baienfurt
  • Baindt
  • Bavendorf
  • Bergatreute-Altann
  • Blitzenreute
  • Bodnegg
  • Ebenweiler
  • Ebersbach-Musbach
  • Eschach
  • Fleischwangen
  • Fronhofen
  • Grünkraut
  • Horgenzell
  • Hoßkirch-Königseggwald
  • Mochenwangen-Wolpertswende
  • Oberzell
  • Reute (Bad Waldsee)
  • Riedhausen
  • Schlier
  • Schmalegg
  • Taldorf
  • Waldburg
  • Weingarten First Responder
  • Wolfegg

In manchen Bereichen übernehmen sogenannte Schnelleinsatzgruppen (SEG) die HvO-Aufgaben. Der Unterschied ist, dass die Helfer nicht mit einem Privat-Kfz, sondern mit einem DRK-Fahrzeug zum Einsatzort fahren. Dies ist derzeit der Fall in den Bereichen:

  • Aulendorf
  • Ravensburg
  • Vogt
  • Wilhelmsdorf

In Orten und Städten, in denen es eine hauptamtlich besetzte Rettungswache gibt, kommen die ehrenamtlichen Kräfte ausschließlich als Verstärkung vom regulären Rettungsdienst bei mehreren parallelen Einsätzen oder bei mehreren Betroffenen oder Patienten zum Einsatz.

Finanzierung der HvO-Gruppen

In vielen Bereichen wurden die Gruppen mithilfe von Gemeindezuschüssen gegründet, vielerorts sind die Erstausstattungen durch Eigenmittel der jeweiligen DRK-Ortsvereine finanziert worden. Sämtliche Folgekosten (Ersatz von Verband- und sonstigem Einwegmaterial, Neuanschaffungen aufgrund von Verschleiß, teils jährlich anstehende TÜV-Überprüfungen usw.) werden von dem jeweiligen Ortsverein (Bereitschaft) durch Spenden finanziert.