Villa Kunterbunt: Der neue Garten – ein großes Kleinod
Neu gestalteter Garten offiziell dem Träger DRK-Kreisverband Ravensburg übergeben.
Die Kinder haben den neu gestalteten Garten bei der Villa Kunterbunt in der Herrenstraße schon in Beschlag genommen, toben und springen herum. Anfang September wurde er bei einem Ortstermin offiziell dem Träger DRK-Kreisverband Ravensburg übergeben.
Ein Garten mitten in der Stadt ist an sich schon etwas Besonderes. Aber der Garten bei der Villa Kunterbunt mit dem alten „Limonadenbaum“ in der Mitte ist eine Kostbarkeit. Er ist ausschließlich zum Spielen für die Kindergartenkindern da. Hier können die 130 betreuten Kinder klettern, springen, bauen und pflanzen. Dass sich die Kinder bis sechs Jahre hier wohlfühlen, lässt sich an ihrem Juchzen und Lachen erkennen. Es tönt von der neuen soliden Spielhütte aus massivem Holz – die Villa Kunterbunt in klein –, vom Zerrspiegel, bei dem man auch „Kopf stehen“ kann, und aus Richtung des mobilen Holzbaukastens.
Viele verschiedene Spielgeräte
Mittig befinden sich auch zwei rote Hochbeete, die so aufgestellt sind, dass sie nicht nur bepflanzt, sondern auch mit Gefährten in Achterbahnen umfahren werden können, was die Motorik und Koordinierung der Kinder fördert. Die neuen stabilen Spielgeräte sind allesamt aus hochwertigem heimischen Robinienholz und daher ausgesprochen beständig. Noch nutzbares Material wie etwa die früheren Zäune oder Holzpfähle wurden saniert und wiederverwendet. Der Garten besitzt ein leichtes Gefälle, das unter anderem mit Natursteinen ausgeglichen wurde, die niedrige Stufen bilden. Ein neuer großer Sonnenschirm sowie das bereits vorhandene Segel spenden Schatten.
Handwerklich gute Arbeit
Bei der Abnahme des neuen Spielplatzes waren neben Sonja Knezevic vom Amt für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Ravensburg und DRK-Kreisgeschäftsführer Gerhard Krayss sowie die planende Architektin Ulla Hauser und der ausführende Garten- und Landschaftsbauer Alexander Drechsler aus Pfullendorf dabei. Den „Kindergarten“ finden die Anwesenden ansprechend und gelungen. Die Umbaukosten beliefen sich auf knapp 67.000 Euro, worin die Kosten für neue Spielgeräte, die Arbeiten für Maler, Zimmermann, Gartenbau, Vermesser und Planerin enthalten sind.
Für den Garten- und Landschaftsbauer Alexander Drechsler war das Projekt in seinem ohnehin abwechslungsreichen Beruf nochmal etwas Besonderes. Nur mit qualifizierten und motivierten Handwerkern können Projekte wie dieses umgesetzt werden, so die Architektin.